Heute fällt das Embargo für Tests von Shift 2 Unleashed. Eine aufgebohrte Engine und Features wie die Helmkamera oder das verbesserte Autolog sollen in NfS: Shift 2 für eine realistische Optik sorgen. PC Games Hardware macht den Techniktest.
Am 31.3. rollt Shift 2 Unleased über die Startlinie, bereits heute dürfen entsprechende Tests zum "neuen" Need for Speed veröffentlicht werden. EA hält sich zwar beim Einsatz des NfS-Logos zurück, Shift 2 gehört aber trotzdem zur Need-for-Speed-Serie. Viel mehr zu Shift 2 Unleashed erfahren Sie im Übrigen in der kommenden PCGH 05/2011, die bereits am 6.4.2011 erscheint.
Das technische Grundgerüst der Rennsimulation ist die von Slightly Mad überarbeitete Madness-Engine, die bereits in NfS: Shift zum Einsatz kam. Sie beherrscht moderne Rendertechniken wie FP16-HDR, Umgebungsverschattung (SSAO), Parallax-Occlusion-Mapping, Soft-Shadows sowie Tiefen- oder Bewegungsunschärfe. Auf eine DX11-Unterstützung verzichten die Macher erneut - ein typisches Indiz für eine Cross-Platform-Entwicklung. Letztgenannte lässt allerdings vermuten, dass auch Shift 2 für Mehrkernprozessoren optimiert ist, da Multicore-CPUs auch im Inneren der Konsolen stecken. Eine weitere visuelle sowie spielerische Aufwertung ist die neue Helmkamera, die eine Extraportion an Mittendrin-Gefühl garantiert.
Shift 2: Eine Frage der CPU
Da Shift 2 Unleashed einen hohen Realismusgrad für sich beansprucht und Sie sich auf der Piste mit bis zu 15 KI-Konkurrenten messen, ist hier eine flotte CPU gefragt. Die ist idealerweise mit vier Rechenzentralen bestückt und taktet im Falle eines AMD-Modells mit mindestens 3,2 GHz (Phenom II X4 955/965 BE oder Phenom II X6 1090T/1100T). Das Intel-Pendant kommt mit weniger Takt aus, hier reichen 2,67 GHz aufwärts. Unsere Empfehlung: der Core i5-760 oder der Core i5-2400. Fällt die Prozessorleistung zu gering aus, kann die CPU zum Hemmschuh für einen sehr schnellen Pixelbeschleuniger werden.
Shift 2: Kantenglättung im Fokus
Solange Sie auf geglättete Kanten verzichten können, erzielen Sie bereits mit einer Kombination aus einem schnellen Mehrkerner und einer Radeon HD 5770 oder Geforce GTX 460 Ti einen ruckelfreien Rennbetrieb mit 45 Fps+. Anti-Aliasing kostet in unserer Testversion noch sehr viel Performance. So steigt die Gesamtleistung bei dem Gespann aus Phenom II X6 1090T und GTX 260-216 in 1.680 x 1.050 beispielsweise um 39 Prozent von 34 Fps auf 47 Fps, wenn die Kantenglättung abgeschaltet wird. Im Gegenzug ist erst die GTX 470 oder HD 6850 ausreichend schnell, um im Grafikoptionsmenü unter "Antialiasing" "Normal" - wir vermuten 4x MSAA - einzustellen. Dabei konnten wir keine Unterschiede zwischen den Optionen "Normal" und "Hoch" festellen, zumal auch die Leistung beim Umschalten zwischen den beiden AA-Modi selbst in 1.920 x 1.080 nur um rund 10 Prozent abnimmt.
Die neue und bis dato einzigartige Helmkamera senkt die Fps-Zahl nur geringfügig. Den Wechsel von der im Benchmark verwendeten Außenansicht zur modifizierten Cockpitansicht kostet am Beispiel der GTX 560 Ti in 1.920 x 1.080 (AA: "Normal") gerade einmal 4 Prozent (48 auf 46 Fps).
Shift 2: Minimale versus maximale Optik
Fehlende Schatten, eine schlichte Beleuchtung, wenig detaillierte Fahrzeuge, kaum Streckendetails und grobe Spiegelungen auf dem Fahrzeuglack sorgen dafür, dass mit minimaler Detailstufe keine richtige Atmosphäre aufkommt. Des Weiteren ist das Bild ohne Kantenglättung sehr unruhig, da unter anderem die Polygonkanten flimmern. Anhand der Vergleichsbilder sehen Sie die Unterschiede sehr deutlich.
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Wer immer auf dem aktuellen Stand zu Shift 2 Unleashed sein möchte, sollte daher die PCGH-Themenseite Shift 2 Unleashed im Blick haben. Auf der Webseite finden Sie alle Informationen zum neuen Titel von Electronic Arts kompakt zusammengefasst, speichern Sie die Themenseite in Ihren Lesezeichen oder nutzen Sie die RSS-Feed-Funktion auf der Webseite.
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